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Server-Migration per 21. April

Die Server-Infrastruktur wird wieder einmal auf leistungsfähigere Hardware migriert und gleichzeitig auch ein Update des Betriebssystems durchgeführt. Das bringt die nachfolgenden aufgeführten Änderungen mit sich – im üblichen Gebrauch sind dafür keine Anpassungen seitens der Kunden notwendig:

  • Apache 2.2 wird durch Apache 2.4 ersetzt.Mit der neuen Apache-Version stehen zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen zur Verfügung. Ebenfalls ergibt sich durch die neue Version ein allgemeiner Gewinn an Leistungsfähigkeit, so dass in vielen Fällen Ihre Webseiten noch schneller als bisher ausgeliefert werden können: http://httpd.apache.org/docs/2.4/upgrading.html

    Auf 2 Hauptänderungen möchten wir nachfolgend näher eingehen:

    mod_filter

    Die Syntax bei „mod_filter: FilterProvider“ wurde geändert und verwendet nun einen booleschen Ausdruck, ob ein Filter angewendet wird.
    So muss beispielsweise statt

    FilterProvider COMPRESS DEFLATE resp=Content-Type $text/html
    neu
    FilterProvider COMPRESS DEFLATE „%{CONTENT_TYPE} = ‚text/html'“

    verwendet werden.

    Referenz: http://httpd.apache.org/docs/2.4/mod/mod_filter.html#filterprovider

    Access Control

    Eine weitere Neuerungen betrifft die Direktiven zur „Access Control“, über die beispielsweise der Zugriff auf einzelne Verzeichnisse durch Suchmaschinen geregelt werden kann. Die bislang genutzte Schreibweise funktioniert weiterhin, es wird aber eine Aktualisierung auf die veränderte Schreibweise empfohlen.

    Im folgenden Beispiel werden alle Zugriffe über die Domain „muster.ch“ erlaubt, von allen anderen Hosts aber abgewiesen:

    Apache 2.2 (alt):
    Order Deny,Allow
    Deny from all
    Allow from muster.ch

    Apache 2.4 (neu)
    Require host muster.ch

  • mod_python wird nicht mehr unterstützt.
  • Einführung ModSecurity 2 (Web-Applikations-Firewall)
    – Die bestehende ModSecurity 1 Implementation wird durch eine aktuelle ModSecurity 2-Umgebung ersetzt.
    – Die Direktiven wie „SecFilterEngine Off“ werden nicht mehr unterstützt .
    – Diese werden durch uns vor Migration umgeschrieben () und dadurch deaktiviert.
    – Eine Deaktivierung der globalen Web-Applikations-Firewall ist nicht mehr via .htaccess möglich.
    – Die gängigsten Probleme und Ursachen für eine erforderliche Deaktivierung sind jedoch mit der neuen Umgebung nicht mehr gegeben.
    Sollten trotzdem Probleme auftreten, stehen wir jederzeit zur Prüfung zur Verfügung.
  • MySQL 5.5 wird durch das binär-kompatible MariaDB 5.5 ersetzt.

Office365: Sharepoint Serviceupdate 1

Vom 20. Oktober 2011 bis Ende November wird Office 365-/SharePoint Online von Microsoft aktualisiert. Nach dem Update stehen die folgenden neuen Funktionalitäten/Verbesserungen zur Verfügung:

Business Connectivity Services (BCS) <WCF-Konnektor> Ermöglicht Verbindungen mit externen Systemen über webdienstbasierte Endpunkte
Externe Freigaben: Windows Live ID-Unterstützung Ermöglicht es Office 365-Mandantenadministratoren, externe Benutzer zu einer Websitesammlung einzuladen. Diese melden sich mit einem Windows Live ID-basierten Benutzernamen und dem entsprechenden Kennwort an.
Windows Phone 7 „Mango“ (offizielle Unterstützung und http://-Konnektivität) Windows Phone 7.5, Codename „Mango“, ermöglicht es nun kleinen Unternehmen und Office 365-Unternehmenskunden, auf SharePoint Online-Listen und Dokumentbibliotheken über ihr Windows Phone zuzugreifen.
Papierkorb: selbstständige Wiederherstellung gelöschter Websites Die Selbstbedienungsfunktion zur Wiederherstellung von Websites aus dem Papierkorb einer Websitesammlung
Browserunterstützung: Internet Explorer 9 Fügt offizielle Unterstützung für den Browser Internet Explorer 9 (IE9) hinzu
Browserunterstützung: Chrome Fügt offizielle Unterstützung für den Browse Chrome hinzu

Vor der effektiven Umstellung der einzelnen Sharepoints folgt noch eine Information per E-Mail.

Update von Windows Intune

Am 17. Oktober 2011 ist es soweit und das erste grosse Update von Windows Intune erfolgt. Diejenigen, die derzeit schon ein Abonnement von Windows Intune haben, müssen gar nichts tun. Die verwalteten Clients aktualisieren sich automatisch und die Verwaltungskonsole wird innerhalb kürzester Zeit nach der Verfügbarkeit auf den neuesten Stand gebracht. Eine Info, wann das Konto umgestellt wird, erhält man 14 Tage im Voraus über die Windows Intune Administrationskonsole.

Funktional sind vor allem zwei neue Features erwähnenswert: die Software-Verteilung aus der Cloud plus die Möglichkeit, sogenannte Remote Tasks durchzuführen, d.h. auf den verwalteten Geräten gewisse Aktionen durchzuführen (z. Bsp. Neustart oder Malware-Scan).
Dieses deutsche Video gibt eine Kurzübersicht über die geänderten Funktionen in der neuen Version.

Trotz der neuen Funktionen ändert sich am Lizenzmodell und am Preis nichts – ein klarer Vorteil der Microsoft Online Services. Im Windows Intune Abonnement ist weiterhin die Software Assurance und damit auch das Upgrade-Recht auf Windows 7 Enterprise und auf zukünftige Windows-Versionen enthalten.

Offline-Patching von Windows und Office

Nicht immer ist es sinnvoll und möglich, die online verfügbaren Patches von Microsoft für Windows und Office auf jedem einzelnen PC runterzuladen. Hier springt das Program „WSUS Offline Update“ in die Bresche und ermöglicht das einmalige Downloaden und x-fache installieren auf beliebigen PC’s… für kleine Umgebungen eine grosse Arbeitserleichterung!

März-Update für Microsoft Online-Services

Per Ende März 2010 sind die folgenden Änderungen in den Microsoft Online-Services verfügbar:

  • Alle Benutzer, die über eine Standard-Benutzerabonnementlizenz (Standard User Subscription License) für die Business Productivity Online Suite oder für Exchange Online verfügen, erhalten jetzt 25 GB Postfachspeicher – eine deutliche Steigerung zu den bisher zugewiesenen 5 GB pro Postfach.
  • Ab April können Unternehmen bis zu 100 SharePoint Online-Websitesammlungen erstellen. Bisher war diese Anzahl für Unternehmen auf maximal 20 SharePoint Online-Websitesammlungen beschränkt.
  • Die Mac-Anmeldung unterstützt jetzt auch Mac OS X Snow Leopard. Für die Nutzung der verbesserten Unterstützung für Mac OS X benötigen Ihre Benutzer keine Updates oder Änderungen.
  • Die Veröffentlichung von Live Meeting-Aufzeichnungen wurde in diversen Punkten verbessert.

Im Zusammenhang mit dem Update ist auch die Version der Software „Microsoft Online Services-Anmeldung“ zu prüfen. Es sollte nur noch die Version 1.0.1427.040 (oder höher) genutzt werden.